Ölmalerei

Wurde im 14. Jh. angewendet und ist seit dem 17. Jh. eine gebräuchliche Maltechnik.

Der Unterschied zu anderen Techniken

Die Bindung der Farben erfolgt durch trockene Öle z.B. Lein-, Mohn- oder Nussöl. Die Farben verändern sich vom Nasszustand in den trockenen am wenigsten gegenüber anderen Malweisen.

Technik

  • Es wird begonnen von Dunkel nach Hell
  • Die Lockerheit beim auftragen ist wichtig, damit die unteren Töne nicht durch das Vermischen verloren gehen
  • Gut ist auch, wenn die Ölfarbe eine breiige, buttrige Konsitenz hat und flüssig naß in naß gemalt wird
  • Terpentinöl oder Petrolium und Öle ätherischer Herkunft zerreißen die Farbe und nehmen ihr die nötige Konsistenz
  • Am besten mit dünneren Farbe beginnen, da das Bild schnell „arm“ wird an Tönen
  • Die ersten Schichten sollten mit wenig Bindemittel versetzt sein, damit sie rasch trocknen
  • Die unteren Schichten müssen einfach fester werden als die oberen
  • Eine alte Malerregel besagt, dass dicke Schichten über magere gemalt werden
  • Immer sollte sich bewußt gemacht werden, dass zuviel Öl oder Bindmittel eine Gefahr fürs Bild bedeuten kann
  • Durch den Umfang der Tonwerte sowie durch starke Farbkontraste lässt sich die Wirkung des Bildes steigern

Auf welchen Bildträgern kann ich malen?

Auf festem Papier, Pappe, grundierten Maltuchen und Holz.